Theaterprojekt 2017/18: ABGESTÜRZT

Das Theaterstück

In dem Theaterstück „Abgestürzt“ geht es eigentlich um eine ganz normale Familie.
Aber die Familie Schulze ist Arbeitslos. Vater Herbert sucht seit 2 Jahren einen Job, denn seine Firma ist vor 2 Jahren Pleite gegangen. Mutter Susanne ist in einem Internetforum und fragt dort nach Tipps. Sie hat die Sendung „Abgestürzt“ entdeckt. Man bekommt 1000€ wenn man mitmacht. Die Familie versucht es und sie bekommen eine Zusage.

Tochter Lena hält das für eine schlechte Idee. Das Kamerateam und Herr Herter haben Lena und ihre Familie dann beim Dreh zur Sendung herumkommandiert. Sie durften nicht einmal den Vertrag vor dem Unterschreiben durchlesen. Nachdem die Familie sich selbst im Fernseher sieht, sind sie schockiert. Als Lena und ihre Familie auf Facebook auch noch übel beleidigt werden sind sie am Boden zerstört.
Lena fragt Roman, ihren besten Kumpel, nach Tipps, denn die Kommentare auf ihrem Profil machen Lena fertig.

Roman hatte die gute Idee zu einem Journalisten zu gehen und ihm alles zu schildern. Am nächsten Tag hat sich jemand bei Roman gemeldet. Sie heißt Goreta, arbeitet im Jugendhaus und sagt, dass sie helfen kann.

Als Lena und Roman im Jugendhaus ankamen trafen sie Nico, ein Youtuber, der auch schon einmal Goreta geholfen hat Er will Familie Schulze helfen. Lena ist sehr aufgeregt ob Nico ihnen wirklich helfen kann.

Unsere Probenwoche

Am Donnerstag, den 30.06.17 haben wir unseren ersten Tag der Probenwoche gehabt. Wir haben als erstes einen Teil der Stühle aufgebaut. Danach haben wir die Regeln im Kubus besprochen und die Sitzordnung zugeordnet. Daraufhin mussten wir auf die Bühne gehen, unseren Namen sagen, uns verbeugen und es wurde von den anderen Mitschülern applaudiert. Danach musste man zu zweit auf die Bühne gehen und unsere Rolle vorstellen. Am Freitag, den 31.06.17 haben wir das Stück einmal durchgespielt. Es wurde ein Bild für die Zeitung gemacht und wir mussten danach die Stühle abbauen. Am Montag, den 03.07.17 haben wir aus dem Theaterraum unsere Kostüme und die Requisiten geholt. Danach wurden die Scheinwerfer eingestellt. Dann mussten wir nochmals die ganzen Stühle aufbauen. Im Anschluss daran haben wir unser Skript bekommen und das Theaterstück einmal durchgespielt. Am Dienstag, den 04.07.17 mussten wir wieder das Stück einmal durchspielen. Die schwierigen Stellen haben wir noch einmal geprobt. Am Mittwoch den, 05.07.17 hatten wir unsere Aufführungen. Am Morgen haben wir es für Schüler vorgespielt und am Abend für die Öffentlichkeit. Davor haben wir die Stellen wo wir wollten nochmal geprobt. Am Donnerstag den 06.07.17 haben wir als Belohnung Pizza gegessen und zum Nachtisch bekam jeder noch ein Eis.

Theaterstunden mit Frau Phillipp

Als wir das erste Mal Frau Phillipp gesehen haben war Nino noch ganz schreckhaft. Danach hat er sich an uns gewöhnt. Immer wenn wir reingekommen sind musste er an unserer Hand schnüffeln. Wir haben gleich am Anfang viele Konzentrationsübungen gemacht z.B. Zip Zap, Körper anspannen und wieder lockern und eine Übung zu zweit. Aber bevor alles angefangen hat haben wir schon das Buch „Idee TV“ gelesen. Ein Buch über eine Familie die dringend Hilfe braucht. In den Theaterstunden haben wir immer das Buch mitgenommen und dann haben wir manche Stellen im Buch wiederholt. Das haben wir gemacht, dass wir genau diese Stellen im Buch als Improvisationsübung machen können. Wir haben dadurch gelernt frei zu erzählen, falls etwas im Theaterstück schief gehen sollte. Wir haben einige Szenen vorgespielt damit wir sehen welche Rolle zu wem passt. Wir wurden gefragt welche Rolle uns persönlich am besten gefällt. Frau Phillipp, Görlich, Künert haben überlegt wer zu welcher Rolle am besten passt. Dann haben sie uns die Entscheidung gesagt. Alle haben anschießend überlegt welche Kleidung zu welcher Rolle passt. Uns haben am besten die Momente mit Nino gefallen und die Konzentrationsübungen.

Roman und Nino (der Theaterhund)

“Am Anfang war es ein bisschen schwer mit Nino, aber es wurde immer leichter.”

Zuerst hatte ich eine andere Rolle, aber einen Monat vor der Aufführung haben wir nochmal getauscht und ich bekam die Rolle des „Romans“. Ich übte sehr viel, doch dann kam das Problem mit dem Hund, namens Nino. Er musste mit mir zusammenarbeiten. Er wollte sich nicht so richtig auf mich einlassen und wollte lieber bei Frau Philip bleiben. Sie hat versucht Nino an mich zu gewonnen aber es hat nicht so geklappt wie sie es wollte, deshalb habe ich von Frau Philip Leckerli bekommen und ruckzuck hat der Hund auf mich gehört. Aber wenn Frau Philip sagte „Bleib“ ist er trotz Leckerli nicht vom Platz weggegangen. Nino ist ein sehr cooler Hund, dazu ist er sehr treu und wegen seinem Fell ist er sehr weich 😀 Aber zurück zum Thema mit Nino war es in manchen Szenen lustig, aber er hat auch manchmal ein bisschen gestört z.B. wenn er sich hinlegen sollte und das nicht machte, das konnte sehr peinlich werden, aber das war nicht der Fall. Nino ist sehr gut erzogen, deshalb hat es mit Nino sehr viel Spaß gemacht. Ich hoffe wir sehen uns wider irgendwann wieder.

Konzentrationsübungen

Im Theaterraum haben wir verschiedene Konzentrationsübungen gemacht. „Zip, Zap, Boing“ ist ein Spiel, das uns Frau Phillip beigebracht hat. Bei „Zip“ musste man sich nach links drehen und klatschen und bei „Zap“ mussten wir das gleiche machen aber nur nach rechts und bei „Boing“ schaut man jemand an, klatscht und sagt dazu „Boing“. Es gab noch ein Spiel, bei dem man einen Ballon in der Luft halten musste. Dann gab es eine Übung, bei der wir alles anspannen mussten und danach mussten wir lockerlassen. Es gab auch Übungen wie den Roboter zum Beispiel: Dabei musste einer die Augen schließen und der andere musste den mit den geschlossenen Augen durch Berührungen der Schultern steuern. Es gab auch eine Übung, wo wir durch den Raum liefen und auf das Kommando „Freeze“ sofort stehen bleiben mussten, immer dann, wenn einer weiter lie, mussten die anderen auch wieder laufen.

Wir hatten auch eine Fingerübung. Da mussten wir den kleinen Finger an den Daumen halten und in der Reihenfolge die anderen Finger berühren. Wir konnten auch einfach tief durchatmen. Dadurch haben sich auch manche Kinder wieder etwas beruhigt. Beim Theaterstand mussten wir die Augen schließen und das machen was Frau Phillip uns gesagt hat, wir sind dann z.B. aus dem Theaterstand gehüpft. Bei einer anderen Übung mussten wir einen Punkt im Raum anschauen und zielstrebig dort hin laufen und kurz davor mussten wir umdrehen und einen anderen Punkt im Raum anschauen und dorthin laufen.

Herr Herther und seine Methoden

Herr Herther ist am Anfang zwar nett, aber er hat es sehr eilig. Er gibt der Familie den Vertrag zum Unterschreiben, aber er lässt sie nicht mal durchlesen. Nach kurzer Zeit kommen das Kamerateam und Herr Herther und kommandieren die Familie herum. Er motzt sehr viel und verhält sich sehr unfreundlich. Er zwingt die Familie Dinge zu tun,, was sie nicht wollen (z.B. Brötchen essen, Bier trinken, Schimpfen mit Lena usw.) Er wird immer gemeiner und gemeiner, als ob er das Leben von der Familie Schulze bestimmt. Aber warum? Das ist eine Methode von den Fernseherleuten. Meistens wollen sie die Leute schlecht darstellen. Und das ist auch hier so mit Herr Herther. Dem Fernseherteam reicht es. Nachdem Lena weglief, haben die Eltern gleich mit Herr Herther geschimpft. Sie wussten dass Herr Herther und sein Team irgendetwas vorhatten. Aber dann greifen sie ein und sagen, dass sie genug Filmmaterial haben. War das nur aus Panik? Anscheinend schon. Familie Schulze hatte schon eine Vorahnung. Plötzlich lief die Sendung schon im Fernsehen. Die Familie war schockiert. Aber dann werden sie als Lachfiguren dargestellt. Also stimmt es, dass sie etwas vorhatten, weil sie nicht mal den Vertrag durchlesen durften.

Aber Lena versucht den Ruf der Familie zu retten. Sie lädt ein Video auf Youtube hoch, in dem sie die Wahrheit sagt. Herr Herther sieht das Video und droht mit einer Geldstrafe von 30000 Euro. Aber darf er das wirklich? Eigentlich ist das illegal. Unser Theaterstück hat ein offenes Ende.

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