Unsere Lehrer hatten uns vor einem Jahr gesagt, dass München unsere letzte Klassenfahrt sein würde. Ein Jahr später überraschten sie uns mit der Nachricht, dass wir nach Paris fahren würden. Im Juni dieses Jahres fuhren wir mit dem Bus in eine der größten Städte der Welt. Nach jeder Pause freuten wir uns immer mehr auf die Stadt. Bis wir endlich angekommen sind.

Bei unserer Ankunft in der Stadt wurden wir von Gebäuden ähnlicher Architektur begrüßt. Überall breite und belebte Straßen. Am selben Tag machten wir eine Bootstour auf der Seine. Wir kamen an vielen Leuten vorbei, die uns zuwinkten und unsere Bootsfahrt über den Fluss beobachteten. Wir starteten in der Nähe des Eiffelturms und kamen an der Notre-Dame, dem Louvre und vielen berühmten Gebäuden vorbei. Schließlich kehrten wir genau in dem Moment zurück, als die Lichter am Turm angingen. Die vielen Lichter zum ersten Mal wie Sterne leuchten zu sehen, muss man selbst erlebt haben. Auf dem Rückweg zum Hotel trafen wir viele lokale Verkäufer, die uns Souvenirs verkaufen wollten. Am Ende hatte jeder einen Eiffelturm-Schlüsselanhänger oder sogenannte „Bling-Blings“.

Der zweite Tag begann mit dem Schloss Versailles. Wir bekamen einen Einblick in das Leben der Könige von damals, während es in den ärmeren Vierteln von Paris an Essen mangelte. Später hatten wir mehr Zeit, die Stadt in Gruppen zu erkunden. Meine Freunde und ich beschlossen, die Gegend um den Turm zu besuchen. Dort gab es viele Restaurants und Cafés. Schließlich die Hauptattraktion, der Eiffelturm. Der Aufstieg war zwar mit vielen Stufen verbunden, aber jede einzelne war es wert, die Stadt von oben zu sehen. Nur dort kann man wirklich erkennen, wie groß die Stadt ist. Sie war endlos. Der Tag endete mit einem schönen Abendessen mit der ganzen Klasse.

Der dritte Tag war lehrreich. Wir besuchten viele Museen, darunter das Evolutionsmuseum, aber auch das bekannteste von allen, den Louvre. Es zeigt wirklich, wie sich verschiedene Kulturen im Laufe der Zeit entwickelt haben.

Das war eine fantastische Reise, die sich viel zu kurz anfühlte. Das Beste daran war, dass wir Freunde um uns hatten und unsere Erlebnisse dort teilen konnten. Neue Leute kennenzulernen (und fast aus dem Hotel rausgeschmissen zu werden), tolles französisches Essen zu genießen und neue Dinge zu sehen – all das waren kleine Dinge, die die Reise viel schöner machten, als wir es uns vorgestellt hatten. Ich möchte unseren Lehrern für diese großartige Reise danken. Wir werden sie nie vergessen.

 

Von Roel Elezi, Klasse 10a (Schuljahr 2024/25)